Uwe Seltmann - Gedichte & Co.

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© 2010-2023

 Uwe Seltmann

Für Kinder

Barbie träumt den Weihnachtstraum

Uwe Seltmann November 2022

Erzzwerg Willibald

Erzzwerg Willibald 

 

Mittendrin im tiefen Wald,

da wohnt der Erzzwerg Willibald.

 

Im Bergwerk gibt es viel zu tun.

Selten kann er wirklich ruhen.

 

Er sucht das Silber und das Gold.

Das Glück ist ihm dabei ganz hold.

 

So gräbt er sich tief in den Berg.

Er ist ein echter Bergmannszwerg.

 

Im Erzgebirge ist es schön.

Darum will er auch mal wandern gehen.

 

So läuft er durch dunklen Wald.

Macht ab und zu ganz kurz mal Halt.

 

Doch Eines lässt ihm keine Ruh:

Er denkt ans Bergwerk immerzu.

 

So läuft er flink zu seinem Schacht.

Und sagt für Heute Gute Nacht.

 

© Uwe Seltmann

11.Juni 2023

Gute Nacht

Gute Nacht

 

Gute Nacht, mein kleines Kind.

Schlaf in Frieden diese Nacht.

Selbst wenn draußen Stürme sind.

Sei behütet und bewacht.

 

Die Engel stehen jetzt bei Dir.

Behüten Dich im Nu.

Sie sind bei Dir und auch bei mir.

Bewachen unser nächtlich Ruh.

 

Morgen kommt ein neuer Tag

mit Spiel und Spaß und Freud.

Egal, was sonst auch kommen mag,

Gott kennt Dein Glück und Leid.

 

Drum schlaf in Engels Händen ein,

sie halten Dich ganz fest.

Voll Frieden wird die Nacht jetzt sein,

weil Gott Dich nie verlässt.

 

Uwe Seltmann

April 2018

Kirchenmaus

Meine Kirchenmaus

Kirchenmaus

 

Unsere kleine Kirchenmaus

geht in der Kirche ein und aus.

 

Sie kennt den Altar und die Glocken.

Auf der Orgel sah man sie schon rocken.

 

Sie fühlt sich wohl in diesem Haus.

Halt ne echte Kirchenmaus.

 

So Vieles hat sie schon erlebt.

Auch gehört manch Stoßgebet.

 

Hochzeit, Taufe, Kindersegen

kommt ihr immer sehr gelegen.

 

Unter der Bank schaut sie dann zu.

Auch wenn's geht zur letzten Ruh.

 

Und geht sie irgendwann in Rente.

Bleibt sie hier zum seel'gen Ende.

 

Hört noch Mal den Glockenklang

als wunderschönen Abgesang.

 

© Uwe Seltmann

Februar 2020

Zwergenland

Zwergenland

 

Heut Nacht im Zwergenland,

da kamen Zwerge angerannt.

 

Zipfelmütze, langer Bart.

Die Zwerge waren voll in Fahrt.

 

Sie jauchzten und sie sprangen.

Rot glänzten kleine Wangen.

 

Im Eifer sahen sie mich nicht.

Drum schrieb ich Heute dies Gedicht.

 

Sende es an das Zwergenland.

Reib aus den Augen mir den Sand.

 

Denn im Schlaf, da ist's geschehen,

dass die Zwerge ich gesehen.

 

© Uwe Seltmann

Januar 2023

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