Uwe Seltmann - Gedichte & Co.

Natur

Abendrot

Abendrot

 

Abendrot - ein Tag der endet.

Geboren durch der Sonne Macht.

Gelebt in Stunden, die vergingen.

Gestorben in des Mondes Nacht.

 

Uwe Seltmann

12 06.2019

Am Morgen

Am Morgen

 

Der Morgen ist erwacht.

Vorbei die nächtlich Stille.

Die Ruhe, sie zerbricht

durch der Sonnen Wille.

 

Diese bringt den Tag,

den du wirst bald erleben.

Mit Licht und Sonnenschein

wird er dich heut umgeben.

 

Drum geh hinaus

und lebe jetzt deinen Sonnentag.

Lass Glück und Frieden spüren, dem dir begegnen mag.

 

Bedenk, es wird auch Abend

und wieder dunkle Nacht.

Doch mit dem Licht des Herzens bist du heut aufgewacht.

 

Dieses soll jetzt scheinen

in die Welt hinein.

Wie ein Strahl der Sonne

kannst du für Andere sein.

 

Drum lass dich nicht verzagen und gehe deinen Weg.

Denn du darfst heute leben.

Dein Tag hat Sinn und Zweck.

 

© Uwe Seltmann

29. Juni 2019

Des Morgens Stille

Des Morgens Stille

 

Der Schatten dieser Nacht verliert langsam an Stärke.

Die Sonne bahnt sich Weg mit heller Strahlen Werke.

 

Die Ruhe hier am Wald lässt mich an Frieden denken.

Vielleicht ist es ein Traum,

den der Morgen mir will schenken?

 

So schau ich in den Tag.

Was wird er mir wohl bringen?

Wird das, was ich geplant,

am Ende auch gelingen?

 

Doch wenn ich weiter denke

und schlafe in den Tag.

Dann wird wohl kaum geschehen,

was ich gewinnen mag.

 

Drum steh ich auf und gehe

in meinem Tag hinein.

Und denke an die Weisheit:

Es könnt der letzte sein.

 

© Uwe Seltmann

September 2019

Es schneit

Es schneit

 

Über Nacht, da fielen Flocken.

Der Wind, er tobt und faucht dahin.

Da helfen nur noch warme Socken.

Handgemacht und wunderschön.

 

Raus geht's in die weiße Pracht.

Schnell die Schneeschuh ran gemacht.

Rauf und runter auf dem Berg.

Bist Du bald ein weißer Zwerg.

 

Total weiß von all dem Schnee.

Die Nase rot, die Wangen glüh'n.

Die Mutter ruft "Oje, oje".

Man kann das Kind vor Schnee nicht seh'n.

 

Doch dem ist recht. Es will hinaus.

Hält es Drinnen nicht mehr aus.

Springt im Schnee und tobt herum.

Niemand nimmt dem Kind es krumm.

 

So steht es voller Schnee im Raum.

Weiß von Oben bis nach Unten.

Es war ein schöner Wintertraum.

Viel Spaß hat's Heut gefunden.

 

© Uwe Seltmann

Dezember 2022

Frühlingsfarben

Frühlingsfarben

 

Der Frühling ist gekommen 

mit seiner Farben Pracht.

Es freuen sich die Herzen.

Es weicht von uns die Nacht.

 

Schwach schimmern bunte Töne

durch des Nebels Macht.

Doch bald sind sie der Sieger.

Das Leben neu erwacht.

 

Ein Streben vieler Farben 

durchströmt das ganze Land.

Ergreift schnell unsere Sinne.

Betört wird der Verstand.

 

So wächst ganz neues Leben

in unsere Welt hinein.

Gefördert wird die Freude

durch hellen Sonnenschein.

 

Ich spüre, wie die Farben

schnell verzaubern mich.

Ich will nach ihnen greifen,

voll Mut und Zuversicht.

 

Ich möchte mit ihnen malen,

wie sie es selbst schon tun.

Sie zeichnen ein Gemälde

und wollen nicht mehr ruhen.

 

Auch ich komme nicht zur Ruhe.

Genieß die Farbenpracht.

Und spüre, wie das Leben

bekommt ganz neue Macht.

 

So freue ich mich darüber

an jedem Frühlingstag.

Das die Kraft so vieler Farben

ein Gemälde malen mag.

 

© Uwe Seltmannn

Februar 2023

Herbstgedanken

Herbstgedanken

 

Ich wandere durch die Farben und Düfte dieser Zeit.

Für die Welt mit ihren Sorgen bin ich Heute nicht bereit.

 

Denn ich möchte nur genießen des Windes Blätterspiel.

Der Sonne helles Leuchten ist meiner Augen Ziel.

 

So genieße ich den Herbstwind.

Wärm mich an der Sonne Schein.

Es könnte doch das Leben

stets so warm und freudig sein.

 

© Uwe Seltmann

27.Oktober 2022

Sturm

Sturm

 

Es pfeift und weht und stürmt.

Die Wellen stehen zu Berge.

Die Natur zeigt ihre Kraft.

Sie geht mit Macht ans Werke.

 

Ein Sturm jagt durch das Land.

Er lässt es heut erschüttern.

Die Menschen haben Angst.

Die Mauern, sie erzittern.

 

Die Nacht, sie wird uns zeigen,

wie klein wir wirklich sind.

Wenn wilde Mächte toben

werden Riesen schnell zum Kind.

 

© Uwe Seltmann.

09. Februar 2020

Vogelbeerbaum

Der Vogelbeerbaum

 

Nicht weit von unserem Hause,

da steht ein kleiner Baum.

Er trägt stolz rote Früchte

und bietet Schattenraum.

 

Die kleinen Vöglein kommen

und finden ihre Rast.

Die roten Früchte schmecken.

Ganz voll ist jeder Ast.

 

Man nennt ihn Eberesche,

welch Wort ohne jeglich Raum.

Denn in Wahrheit ist und heißt er

"der Vogelbeerbaum".

 

© Uwe Seltmann

18.06.2019

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